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Beratung – Bericht zur Teilnahme am 17. SEGA-Fachtag

Fortschritt oder Stillstand – unter diesem Motto stand der 17. SEGA-Fachtag. Zwei Begriffe, die zunächst gegensätzlich wirken. Wie sie sich jedoch gegenseitig bedingen, wurde in verschiedenen Vorträgen rund um das Thema Demenz diskutiert.

Der erste Vortrag befasste sich mit dem Thema Depressionen im Alter und betonte die Schwierigkeit der Differenzierung zwischen Depression und Demenz. Zudem wurden bewährte sowie neue Behandlungsmethoden beleuchtet.

Während des zweiten Vortrags wurde erläutert, dass Demenz nicht als einzelne Erkrankung betrachtet werden kann. Vielmehr handelt es sich um einen Oberbegriff für verschiedene Erkrankungen, die die Endphase eines langfristigen kognitiven Abbauprozesses darstellen. Überdies wurde der aktuelle Forschungsstand zu Ursachen und Therapieformen von Demenz sowie den damit einhergehenden Problemen geschildert.

Der dritte Vortrag setzte sich mit der Frage auseinander, wie Lebensqualität im Alter erhalten bleibt. Lebensqualität entsteht, wenn alterstypische Krisen bewältigt werden. 

Der letzte Vortrag eröffnete eine ethische Perspektive auf den Umgang mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind, und betonte, dass pflegenden Personen eine große Verantwortung zuteilwird.

Insgesamt verdeutlichten die Vorträge die zunehmende Relevanz der Thematik und die Wichtigkeit mit ihrer Auseinandersetzung.

Der Fachtag, der in einer offenen Diskussionsrunde endete, wurde ausgerichtet von SEGA – Verein zur Förderung der seelischen Gesundheit im Alter.

Sie haben Fragen? Richten Sie diese gerne per Mail an beratung@contergan.bund.de oder rufen Sie an unter der Telefonnummer 0221-3673-3673.