Sport und Fitness
30.11.2017
Aktuelle Tipps und Hinweise
Hier finden Sie Links und ergänzende Informationen zu interessanten Angeboten im Bereich Sport & Fitness.

Segeln
Segeln für Blinde & Freunde
Christian Pollmann
Lange Straße 30a
41751 Viersen
Telefon: 02162 10 22 41 7
Telefax: 02162 – 81 84 69 8
E-Mail: christian-pollmanns@web.de
Segeln & Wassersport
SailWise
Bierkade 1
1601 KR Enkhuizen
Niederlande
Telefon: +31 228 350 756
E-Mail: info@sailwise.nl
SailWise ist eine Stiftung ohne Erwerbszweck und ist in den Niederlanden als ANBI (Algemeen Nut Beogende Instelling) anerkannt. Seit 1974 bietet die Stiftung bezahlbare Wassersportmöglichkeiten insbesondere für Menschen mit einer körperlichen oder sensorischen Behinderung an. Weiterlesen ...

Showdown-Tischball
Showdown Germany
Tischball für Blinde und Sehbehinderte in Deutschland
Zum Internet-Angebot
Showdown ist ein Sport, welcher sich aufgrund seiner Anlage, Schnelligkeit und Dynamik gut mit Tischtennis vergleichen lässt. Er wird hauptsächlich von Blinden und Sehbehinderten ausgeübt, kann aber auch von Sehenden betrieben werden. Weiterlesen ...

Ski fahren
Behinderten- und Rehabilitationssportverband
Nordrhein-Westfalen e.V.
Abt. Wintersport
Hans-Jürgen Westrock
Tel.: 02771 801110
E-Mail: ski-brsnw@t-online.de
Informationen und Ausleihe Pilotski - PDF, 76 KB
Informationen und Ausleihe Monoski - PDF, 91 KB
Freizeit-PSO bietet Menschen mit Behinderung barrierefreie Urlaube in den österreichischen Bergen an. Die Angebote sind behindertengerecht und sowohl für Rollstuhlfahrer als auch Menschen mit Behinderungen jeglicher Art geeignet. Bei Freizeit-PSO steht insbesondere der behindertengerechte Urlaub gemeinsam mit Freunden und der Familie im Vordergrund.
Verein Freizeit Para-Special-Outdoorsports
Schwaigerweg 19
A-8971 Rohrmoos
Österreich
Telefon: +43 650 9016294
E-Mail: info@freizeit-pso.com
Weitere Informationen zu Freizeit-PSO
Tanzen
Behinderten- und Rehabilitationssportverband
Nordrhein-Westfalen e.V.
Abt. Tanz
Udo Dumbeck
Tel.: 02243 841193
E-Mail: udo@dumbeck.de
Infobroschüre der Abteilung Tanz - PDF, 12.8 MB
Fitness & Tanzen

Miteinander. Stark. Aktiv.
Inklusion in Bewegung, Augsburg
Robert Maurer
Wellenburger Straße 26
86199 Augsburg
Telefon: 0821 45 32 501
Telefax: 0821 45 32 503
E-Mail: hallo@inklusion-in-bewegung.de
Weitere Informationen

Tauchen
Nautico Divers
Tauchschule für Menschen mit und ohne Behinderung
Zum Internet-Angebot
Verband Deutscher Sporttaucher
Grenzen überwinden
Tauch-Angebote für Menschen mit Behinderung
Zum Internet-Angebot
Informationsangebot von Uwe Heineker alias "Tauchuwe"
mit Berichten, Fotos und Kontaktmöglichkeiten
E-Mail: info@behindertentauchen.de
Zum Internet-Angebot
IDDA - International Disabled Divers Association
Der Tauchverband wurde 2009 in Deutschland gegründet.
Er hat regionale Verbände in Deutschland, Österreich,
Türkei, Ägypten und Russland.
Zum Internet-Angebot
International Association for Handicapped Divers (IAHD)
Tauchen mit Behinderung - Entdecke eine neue Freiheit
Weitere Informationen

Fitnesstraining
Moderne IT kann das Fitnesstraining von Menschen mit körperlichen Einschränkungen abwechslungsreicher machen. Aber was wird genau benötigt? Diese Frage hat Fraunhofer Contergan-Geschädigten gestellt. In enger Zusammenarbeit ist ein IT-basiertes Fitnesstraining entstanden, das die Nutzer durch spieltypische Elemente motiviert. Weiterlesen ...
BAYERN
Miteinander. Stark. Aktiv.
Inklusion in Bewegung, Augsburg
Ebenfalls auf der intersana-Messe vertreten war Robert Maurer, bisher einziger blinder Indoor-Cyclingtrainer (stationäre Fahrräder) in Deutschland. Er möchte ein Bewegungscenter in Augsburg etablieren, welches auf ein barrierefreies Bewegen und Trainieren ausgelegt ist und in dem z. B. auch contergangeschädigte Menschen Spaß an der Bewegung haben können. Aus seiner Sicht gehört zu einer selbstbestimmten Lebensführung von Menschen mit körperlichen Einschränkungen die volle Teilhabe an allen Lebensbereichen, z. B. auch im Sport. Bereits heute können Menschen mit körperlichen Einschränkungen in barrierefreien Räumlichkeiten von Trainern mit spezieller Fachkompetenz bei Bewegung, Sport und Spiel unterstützt werden. Im Angebot sind Indoor-Cycling, Tanz und Entspannungsmethoden, Einzel- oder auch Gruppentrainings. Dabei soll vor allem der Spaß an gemeinsamer Bewegung vermittelt werden, denn gerade beim Trainieren in einer Gruppe, entsteht laut Robert Maurer ein großer Motivationsfaktor um sich zu bewegen oder Sport zu treiben. Aktuell lädt er deshalb zu einem „Boogie-Woogie“-Kurs ein, um so Freude und Spaß an der Bewegung für Menschen mit und ohne Behinderung zu bieten.
Mehr Informationen
Fitness und Bewegung für Menschen
mit und ohne Behinderung
Kontakt
Robert Maurer
Wellenburger Straße 26
86199 Augsburg
Telefon: 0821 45 32 501
Telefax: 0821 45 32 503
E-Mail: hallo@inklusion-in-bewegung.de
Quellen: Materialien und Informationen der intersana-Aussteller und eigene Recherchen
Online seit: 25. November 2016

Moderne IT kann das Fitnesstraining von Menschen mit körperlichen Einschränkungen abwechslungsreicher machen. Aber was wird genau benötigt? Diese Frage hat Fraunhofer Contergan-Geschädigten gestellt. In enger Zusammenarbeit ist ein IT-basiertes Fitnesstraining entstanden, das die Nutzer durch spieltypische Elemente motiviert.
Eine Probandin wiegt ihren Oberkörper von links nach rechts. Ihre Schultern beschreiben kleine Kreise. Dann der Jubelschrei: "Geschafft: Neuer Rekord!". Sie hat soeben in einem Computer-Abenteuer ihre persönliche Bestmarke geknackt. Doch auf dem Tablet vor ihren Augen flimmert kein gewöhnliches Videospiel: Hinter der Entwicklung verbirgt sich ein neuartiges Fitnesstool für körperlich geschädigte Menschen: Durch die Bewegungen hat die Frau während des Spiels ihre Motorik stimuliert, Konzentration und Koordination gefördert sowie körperliche Fitness und Ausdauer trainiert. "Gesteuert hat sie ihren Avatar mit den Bewegungen ihres Oberkörpers und der Hilfe unseres intelligenten Schulterkissens", sagt Andreas Huber, Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen. Im Kissen sind kleine Sensoren eingebaut, die jede Bewegung der Probandin erfassen und drahtlos via Bluetooth auf das Tablet übertragen, das vor ihr auf dem Tisch steht. Dort verarbeitet eine Software alle Informationen und überträgt diese auf ihren Avatar.
Das Schulterkissen von Huber ist Teil des Projekts akrobatik@home. Zu dem IT-gestützten Fitness-Spiel, das bei Exozet Berlin entstanden ist, gehören außerdem: ein vom Projektpartner GeBioM entwickeltes Sitzkissen zur Steuerung des Spiels über Gewichtsverlagerung, eine Sprachsteuerung des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme FOKUS, mit der Nutzerinnen und Nutzer durch das Spielmenü navigieren können und ein Videokommunikationssystem der Firma Bravis, das es ihnen erlaubt, sich über Webcams auszutauschen. "Fast jeder zweite Erwachsene in Deutschland ist vorübergehend oder dauerhaft körperlich eingeschränkt. Sei es durch Unfälle, Verletzungen oder Krankheiten", bemerkt Huber. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert unter dem Motto "Das Alter hat Zukunft" Forschungsprojekte für technische Lösungen – wie akrobatik@home – die körperliche Funktionen von Menschen unterstützen.
Forschung gemeinsam mit den Nutzern
"Unser Projekt steht nicht allein für die Entwicklung innovativer Technik, sondern setzt bei konkreten Bedarfen an. Die Prototypen sind gemeinsam mit denjenigen Menschen entstanden, die in besonderem Maße wissen, was es bedeutet, körperlich eingeschränkt zu sein: Contergan-Geschädigte", sagt Karolina Mizera, die das Projekt in Berlin am "Center for Responsible Research and Innovation" des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO zentral koordiniert. Diese Menschen waren dazu bereit, die Bewältigungsstrategien ihres Alltags offen zu legen und daraus gemeinsam mit den Fraunhofer-Forschern Ideen für technische Assistenzsysteme zu entwickeln. Manch einem fehlen durch Schädigungen des Medikaments Contergan einzelne Gliedmaßen, andere leiden unter Hörschädigungen. "Daraus entstanden konkrete Ideen", so Mizera. Drei davon haben die Forscher zusammen mit den Contergan-Geschädigten, der Universität Heidelberg und Physiotherapeuten des Reha-Zentrum Lübben umgesetzt: Das E-Bag, eine Applikation am Tablet, erlaubt ein unkompliziertes Vorzeigen des Fahrscheins in Bus und Bahn. Ein mobiler Signalgeber, der eine Kommunikation mit hörgeschädigten Menschen trotz fehlendem Sichtkontakt ermöglicht – und akrobatik@home, dem Größten der drei Projekte.
Das Kissen passt sich jeder Schulterform an. Es beherbergt eine ausgetüftelte Elektronik: Ob rotierend, vertikal oder horizontal – die Forscher haben Sensoren für jede mögliche Bewegungen eingebaut. "Der Nutzer spielt und macht dabei unbewusst die von Therapeuten empfohlenen Übungen. Durch den spielerischen Ansatz soll man motiviert werden, die Bewegungen von selbst immer wieder zu wiederholen. Denn man will sich ja verbessern", sagt Huber, während die Probandin neben ihm gerade rumpfkreisend durch ein Höhlenlabyrinth navigiert.
Quelle und Ansprechpartner:
Thoralf Dietz
Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS
Am Wolfsmantel 33
91058 Erlangen
Tel.: 09131 / 776-1630
BERLIN
Zumba für alle

Inklusion auf Südamerikanisch: Conny Runge ist Deutschlands erste Zumba-Trainerin im Rollstuhl und vermittelt behinderten aber auch nichtbehinderten Interessierten diesen Fitnesssport zu südamerikanischen Rhythmen.
Dabei möchte sie insbesondere auch Rollstuhlfahrer erreichen, die sich in anderen Sportarten mit dem Rollstuhl nicht wohlfühlen, vielleicht auch etwas ängstlicher sind, sich aber trotzdem fit halten wollen und Lust an der Bewegung haben.
Kontakt
Conny Runge
Telefon: 01520 1930243
E-Mail: c.runge@vital-berlin.de
Weitere Informationen
Trainerin Conny Runge
stellt sich vor
BUNDESWEIT
Showdown

Showdown ist ein Sport, welcher sich aufgrund seiner Anlage, Schnelligkeit und Dynamik gut mit Tischtennis vergleichen lässt. Er wird hauptsächlich von Blinden und Sehbehinderten ausgeübt, kann aber auch von Sehenden betrieben werden. Dabei versuchen zwei Spieler mit Hilfe eines rechteckigen Schlägers (meist aus Holz) einen kleinen Ball in das gegnerische Tor zu befördern. Der Ball besteht aus Kunststoff und hat einen Durchmesser von ca. 6 cm. Er ist zusätzlich mit Metallstiften gefüllt, damit die Spieler die Rollbewegungen wahrnehmen können. Mehr Informationen gibt es bei:
Showdown Germany
Tischball für Blinde und Sehbehinderte in Deutschland
Zum Internet-Angebot
Showdown-Vorstellung beim
Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV)
Zum Internet-Angebot
Bundesweiter Kontakt bei Fragen zu Showdown:
Torsten Resa
Tel.: 030 285387-281
E-Mail: t.resa@dbsv.org
Nicht so einfach: Zwei "Sehende" probieren "Tischball - Showdown"
auf der RehaCare 2015 aus. Zum kurzen Video (klein) - m4v, 5,8 MB
NORDRHEIN-WESTFALEN
Tauchen mit Behinderung - Entdecke eine neue Freiheit
Die International Association for Handicapped Divers (IAHD) wurde im Jahre 1993 durch den Schweden Maurice Parry gegründet. Ziel war es damals, Tauchlehrer im Umgang mit Tauchern mit einer körperlichen Behinderung auszubilden. Seitdem hat sich die Idee auf der ganzen Welt verbreitet. Auch auf der diesjährigen REHACARE war das deutsche Büro mit einem kleinen Stand vertreten. Ziel der IAHD ist es, neben der Ausbildung von Tauchlehrern, das Tauchen für Menschen mit Behinderungen bekannter zu machen und dabei insbesondere die positiven physiologischen und psychologischen Aspekte für die Betroffenen darzustellen.
Schnuppertauchen
Da dies vor allem in der Praxis möglich ist, haben uns die Vertreter des IAHD im Nachgang zur REHACARE auch gleich zusätzliche Informationen zugesandt und eine Möglichkeit zum Schnuppertauchen vorgeschlagen. Dabei haben sie für Kleingruppen folgendes Angebot:
Wo?
Hallenbad in Geldern von 10.00 Uhr bis ca. 15.00 Uhr.
(Konkreter Termin muss vorab abgestimmt werden)
Das Team:
1 IAHD-Tauchlehrer und 5 Begleittaucher für Menschen mit Behinderung
Tauch-Equipment:
Wird für alle Teilnehmer gestellt.
Gruppengröße:
Die Gruppe sollte zwischen 5 und 8 Personen umfassen.
Möglicher Ablauf:
Der Programmablauf variiert leicht von Tauchlehrer zu Tauchlehrer. Gestartet wird aber immer mit einer kurzweiligen Einweisung in das Tauch-Equipment. Unter anderen übt man, mit dem Atemregler durch den Mund zu atmen oder eine Tarierweste zu nutzen. Mit einer Tarierweste kann ein Taucher seinen Auftrieb regulieren und sich im Wasser „austarieren“ (durch Ein- und Ausblasen von Luft). Darüber hinaus fungiert sie als Tragegestell für die Druckluftflasche.
Im Zuge der Einweisung werden auch so entscheidende Fragen wie:
- Wie komme ich nach unten?
- Wie komme ich wieder hoch?
- Welchen Einfluss hat das Wasser auf meinen Körper?
den Teilnehmern erläutert.
Danach kann es aber schon gleich losgehen. Das Equipment wird angelegt. Die Tauchlehrer besprechen mit den Teilnehmern noch einmal kurz die Tauchzeichen und dann es heißt abtauchen und die Schwerelosigkeit sowie die Bewegungsfreiheit genießen. Pro 1 Schnuppertaucher bieten 1 bis 2 Begleittaucher Hilfe und Unterstützung an, wenn nötig.
Kosten pro Teilnehmer:
24,00 €
Kontakt
Wer Interesse hat, kann sich direkt beim deutschen Büro des IAHD melden. Die Adresse lautet:
Freddy Gaubitz
IAHD Office Germany
Tel.: 02833 570755
Mobil: 0172 2495105
E-Mail: germany@iahd.org
Postadresse:
Winternam 8
D-47647 Kerken
IAHD Zentrale:
Postbus 171
NL-7940 AD Meppel
Weitere Informationen
Deutsche Internetseite
der IAHD
Eingestellt von: T. Heckmann
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